Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von René und Maria, die von hier aus in Richtung Greymouth und dann zum Arthur’s Pass wollen, weil sie hoffen, so dem für die Westküste ab morgen angekündigten schlechten Wetter aus dem Weg zu gehen. Ich hingegen fahre erst einmal zum Gletscher bzw. dem Parkplatz in dessen Nähe. Ein etwa eineinhalbstündiger Spaziergang bringt mich zum Anfang des Gletschers und wieder zurück zum Parkplatz. Der Gletscher ist von dem Aussichtspunkt am Ende des Spaziergangs nur etwa 300 Meter entfernt und wirkt noch eindrucksvoller als der Fox Glacier.

Franz Josef Glacier

Franz Josef Glacier

Ich nehme noch einen kleinen Mittagssnack zu mir und begebe mich auf die kurze Fahrt nach Okarito, das nur etwa 30 km nördlich von Franz Josef liegt und über eine Nebenstraße in Richtung Küste zu erreichen ist. Zu Zeiten des Goldrauschs sollen hier über 1250 Leute gelebt haben und es diverse Hotels und Bars gegeben haben. Davon ist nicht fürchterlich viel übrig geblieben: Heute leben hier etwa 30 Menschen, darunter Andris Apse, der neben Craig Potton wohl bekannteste Landschaftsfotograf des Landes, sowie Keri Hulme, die Autorin von “The Bone People” (deutsch: Unter dem Tagmond).

Okarito Wharf

Okarito Wharf

Ich quartiere mich auf dem Zeltplatz ein, schaue mich ein wenig im Ort um und gehe durch ein Feuchtgebiet zu einer kleinen Wanderung auf den so genannten Okarito Trig, einen ursprünglich für Vermessungen angelegten Weg bzw. Punkt, von dem man eine sehr schöne Aussicht entlang der Küste, auch auf die Lagune von Okarito, sowie auf die Berge im Hinterland hat. Zum Sonnenuntergang mache ich noch einen Spaziergang am Strand.

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