Archive February 2013
Mount Cook
Nach dem Frühstück besuche ich in Lake Tekapo noch einmal die Church of the Good Shepherd, die morgens zum einen etwas schöner in der Sonne liegt und zum anderen nun auch geöffnet ist, so dass ich sie mir auch von innen anschauen kann. Nach dem kurzen Besuch dort mache ich mich auf den Weg auf den Mount John, auf dem die Universität von Christchurch ein Observatorium betreibt und wo es eine schöne Aussicht auf den Lake Tekapo und die benachbarten Seen gibt. Die weitere Fahrt führt mich am Lake Pukaki entlang nach Mount Cook Village.
Christchurch
Vom Flughafen aus lasse ich mich per Taxi zur Autovermietung bringen, da deren Shuttle-Service schon den Betrieb eingestellt hat, nachdem ich so lange brauchte, um durch den Zoll zu kommen. Die Kosten für das Taxi übernimmt die Autovermietung. Dort geht dann alles reibungslos und schon bald sitze ich in meinem Wagen und fahre zu meinem Hostel, dem Foley Towers, wo ich für eine Nacht vorgebucht habe.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe, begebe ich mich auf einen kleinen Stadtrundgang. Das Stadtzentrum ist zu weiten Teilen zwar immer noch gesperrt, aber durch die Gloucester Street kann man gehen und so sogar an den Nordrand des Cathedral Square gelangen. Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Gebäude offenbar abgerissen werden mussten – und wie viele Flächen nun leerstehen. Auch von der Kathedrale stehen nur noch traurige Überreste, während die Milenniums-Eistüte die Beben unbeschadet überstanden hat. Im nördlichen Teil der Colombo Street hat auf der einen Straßenseite nur ein einziges Gebäude überlebt: die Bank, in der ich am Tag vor dem Beben noch Geld abgehoben habe.
Sydney – Christchurch
Mit leichter Verspätung geht es auf zur letzten Etappe der Anreise. Wir werden wohl 20 Minuten später als geplant in Christchurch ankommen – mein Zug nach Frankfurt hatte mehr Verspätung…
Nach einer Schleife über das halbwegs bewölkte Sydney geht es hinaus auf die Tasmanische See, wo wir wieder ein wenig durchgeschüttelt werden. Mein persönliches Highlight dieses Teils des Fluges ist das Album von Jake Bugg, das ich mir anhöre. Nicht alle Stücke gefallen mir gleichermaßen gut, aber da ist schon einiges dabei – neben dem hinlänglich bekannten Two Fingers sind da insbesondere Lightning Bolt und die Ballad of Mr Jones meine Anspieltipps nach dem ersten Hören unter Turbineneinfluss. Apropos Highlight: Das zum Mittagessen gereichte Lamm kann man durchaus essen.
Bangkok – Sydney
In Bangkok sind die Sicherheitsüberprüfungen die umfangreichsten, die ich bislang erlebt habe. Nicht nur, dass sie hier auch Duty-Free-Artikel konfiszieren, wenn es sich bei ihnen um mehr als 100 ml Flüssigkeit handelt. Nach dem eigentlichen Sicherheitscheck mit Durchleuchten des Gepäcks wird es am Gate noch einmal von Hand geprüft – sicher ist sicher, scheint hier die Devise zu sein.
Dubai – Bangkok
Der Aufenthalt in Dubai dauert knapp drei Stunden, da wir mit leichter Verspätung gelandet sind. Gefühlt ist es mitten in der Nacht, tatsächlich gerade früher Morgen in Dubai – jedenfalls keine ganz angenehme Zeit nach 6 Stunden Flug. Da kommt einem schon der Gedanke, dass ein Stopover wie beim letzten Mal doch keine ganz dumme Idee ist. Ob mich aber Dubai noch einmal reizt? Eher nicht.

At Dubai Airport