Es geht wieder los. Am Tag vor der Abreise begebe ich mich zum Bahnhof, um zu schauen, ob ich es auch wirklich schaffe, mein Rail&Fly-Ticket zu beschaffen. Dazu habe ich vom Reisebüro (auch für die Rückfahrt) einen Code bekommen, mit dem ich am Automaten meine Fahrkarte abholen können soll – was auch tatsächlich funktioniert. Damit steht dann der Anreise nach Frankfurt nichts mehr im Weg.

Dort am Flughafen angekommen – ich bin recht früh dort, um unliebsame Überraschungen bei der Bahnfahrt ausschließen zu können –, stelle ich mich in der Schlange am Emirates-Schalter an, die noch erfreulich kurz ist. So komme ich recht schnell dazu, mein Gepäck loszuwerden und meine Bordkarte in Empfang zu nehmen. Ersteres gelingt allerdings erst, nachdem ich noch mein Feuerzeug aus dem Kochset hervorkrame; danach war ich bislang noch nie gefragt worden. Merke also für die Zukunft: Feuerzeuge nie ins aufgegebene Gepäck, sondern ins Handgepäck, Taschenmesser genau umgekehrt.

Als ich erfolgreich eingecheckt bin, ist Christian auch schon da, der mir netterweise noch die Zeit bis ich durch die Kontrollen gehen werde, vertreibt. Bei einem Kaffee erfahre ich die neuesten Entwicklungen von der Börse (genauer gesagt: von Christians bevorstehendem längeren Aufenthalt in New York – dieses Mal mit ganzer Familie). Außerdem erhalte ich von ihm noch ein Lufthansa-Täschchen mit Socken, Zahnbürste etc. für den Fall, dass mich mein Gepäck nicht erreichen sollte…

Mit leichter Verspätung hebt der Flieger, eine Boeing 777-300ER, ab. Wie ich schon seit Monaten weiß, sitze ich auf Platz 48J, was in dieser Maschine die letzte Reihe ist. In den letzten Sitzreihen gibt es immer nur zwei Plätze an den Außenseiten des Flugzeugs, allerdings hatte ich gehört, dass dort die Rückenlehnen nur eingeschränkt verstellbar seien. Auch dieser Platz erweist sich aber als prima, die Lehnen scheinen mir genau so gut verstellbar wie auf den anderen Plätzen auch. Das Essen, das wir serviert bekommen, ist sehr gut; ebenso wie das Unterhaltungssystem ist es das Beste, was ich bislang auf einem Flug bekommen habe.

Die Ankunft in Dubai ist trotz des leicht verspäteten Abflugs pünktlich. Am frühen Morgen ist hier noch nicht viel los, so dass ich recht schnell an die Kontrollen komme, wo ein Visum in meinen Pass gestempelt wird. Mit der Metro fahre ich in die Stadt (den Stadtteil Deira auf der Nordseite des Creek). Dort liegt mein Hotel, in dem ich zwei Nächte verbringen werde.

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