An meinem letzten vollständigen Urlaubstag für diese Reise hat das Wetter beschlossen, mir den Abschied nicht zu schwer zu machen: Nachdem es morgens gar nicht so schlecht aussieht, verdunkelt sich der Himmel immer mehr, bis es schließlich zu regnen beginnt – wenn auch nicht dauerhaft, so ist es doch einigermaßen ungemütlich. Trotzdem mache ich mich auf, die Umgebung von Christchurch ein wenig zu erkunden. Akaroa auf der Banks Peninsula kenne ich zwar schon, fahre aber dennoch noch einmal dorthin und spaziere ein wenig im Ort umher.

Weiter geht es dann nach Lyttelton, den Vorort von Christchurch, in dem sich der Hafen der Stadt befindet. Die Schäden des Erdbebens sind dort ebenfalls deutlich sichtbar; viele der dort wohl bis vor zwei Jahren noch stehenden historischen Gebäude sind schwer beschädigt worden und mittlerweile abgerissen. Einen Abstecher nach Sumner lasse ich aus, weil es gerade etwas stärker regnet. Trotz des Regens fahre ich aber noch nach New Brighton, um zumindest einmal die Rocking Horse Road anzuschauen – das gleichnamige, dort spielende Buch von Carl Nixon habe ich gerade vorgestern angefangen zu lesen.

Für weitere Unternehmungen ist es mir dann doch zu ungemütlich, so dass ich mich auf den Weg ins Foley Towers, mein Hostel, mache und die Zeit mit dem Zusammenpacken meines Krams, Gesprächen mit anderen Bewohnern und dem zweiten Kapitel des Romans verbringe, der mir dann wohl ab morgen als Lektüre auf dem Rückflug helfen wird, die Zeit zu vertreiben.

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