Die letzte Etappe war ja fast schon ein Katzensprung. Mit einem Fühstück, der letzten Folge Broadchurch und einem Nickerchen vergeht die Zeit im Flug. Schon an Bord des Flugzeugs wurden uns die Immigrationskarten in die Hand gedrückt, in die ich natürlich ordnungsgemäß eingetragen habe, dass ich Camping-Equipment und Wanderschuhe dabei habe. Nachdem ich durch die Immigration durch bin und mein Visum in den Pass gestempelt bekommen habe, begebe ich mich zum Gepäckband, wo ich sofort meinen Kram sehe. Damit gehe ich dann zur Biosecurity Control, wo mein Zelt genauestens untersucht wird. Auch das geht aber sehr schnell, so dass ich mich zur i-Site begeben kann. Von dort rufe ich den Autovermieter an, der mich 15 Minuten später auch schon einsammelt. Mit dem Verlassen des Flughafengebäudes bin ich nicht nur in Auckland, sondern auch im Sommer angekommen – es sind an die 30 Grad.

Mit dem Auto mache ich mich dann auf den Weg nach Süden, was wegen des starken Verkehrs anfangs gar nicht so schnell geht. Je weiter ich mich aber von Auckland entferne, desto besser rollt der Verkehr. Um kurz nach sechs komme ich an meinem Hostel in Hamilton an, wo ich zwecks Akklimatisierung zwei Nächte bleibe. Ich habe ein Einzelzimmer mit großer Dusche, die ich unmittelbar teste, und sogar einer Wanne. Gleich gegenüber vom Hostel befindet sich ein großer Supermarkt, in dem ich alles für den Grundbedarf einkaufe. Dann geht es auf einen Spaziergang und ein Abendessen in die Stadt.

Prepare the Transit Beam

Prepare the Transit Beam

In der Stadt treffe ich auf Riff Raff, dessen Darsteller und Erfinder ursprünglich aus Hamilton stammt. Seine Strahlenwaffe sendet ein öffentliches WiFi aus – den Aliens sei’s gedankt. An dem Ort, wo sich diese Statue befindet, stand früher das Kino, in dem Richard O’Brien in seiner Jugend Science-Fiction-Double-Features geschaut haben soll. Hier begann also die Geschichte von Rocky Horror. Ein Local, der nicht ganz nüchtern aus einem Lokal in der Nähe kam, wollte gerne mit auf das Foto; warum auch nicht?

1 Comment

  1. Martina
    February 26, 2016

    Lieber Harald,
    wie schön, dass Du gut angekommen bist! Nun heißt es den jetlag zu überwinden ( was mir, je älter ich werde, immer schwerer fällt ?). Der Wind tut dann sein übriges und ich bekomme jedesmal eine dicke Erkältung – also heißt es,trotz der 30 Grad keine Zugluft zu bekommen… Aber Du bist ja ein abgehärteter Mann ? und da mag das nicht so ins Gewicht fallen. Shane ist schon wieder zurück und wir eröffnen heute bei -1 Grad die Barbecue Saison, well a New Zealander don’t care…
    Gute Ankommen und ich bin gespannt was Du so weiter berichtest,
    liebe Grüße, Martina

    Reply

Leave a Reply