Waikato
Von Strand zu Strand
Eine Überbrückungsetappe steht an: von der Coromandel in die Bay of Islands im Northland. Den Anfang der Strecke bis Thames habe ich schon einmal gesehen bzw. befahren, nämlich seinerzeit mit dem Rad. Das war damals meine letzte Etappe, bevor ich von dort per Bus nach Auckland fuhr und dort meine Reise beendete. Auch dieses Mal fahre ich nach Auckland, aber mit dem Auto und einmal längs durch die Stadt über die Autobahn.
Lazing on a Sunny Afternoon
Oder besser gesagt on a sunny day. Die Coromandel Peninsula lädt zu einer langsamen Gangart ein und daher verbringe ich noch einen weiteren Tag hier, allerdings nicht in Hahei. Dort breche ich mein Zelt ab und fahre zunächst nach Whitianga, das ich gestern ja schon per Fähre kurz besucht hatte. Von dort geht es auf dem Highway 25 nach Coromandel, dem Ort. Auf der Strecke liegen mehrere ganz passable Hügel, die ich heute mit Fahrrad, Gepäck und meiner derzeitigen (Un-) Fitness sicher nicht schaffen würde; ich erinnere mich aber dunkel, dass ich das auch damals nicht gerade leicht fand. Oben auf dem letzten Hügel, wo es einen “Scenic Lookout” gibt, komme ich kurz mit einem Rennradfahrer ins Gespräch, der gerade für einen Radmarathon auf der Südinsel trainiert.
Ein Tag am Meer
Heute gibt es nicht so viel zu berichten, denn ich habe einen sehr gemütlichen Tag verbracht. Schon früh checke ich aus dem Hostel aus und fahre zur nahegelegenen Cathedral Cove bzw. zum Parkplatz, von dem aus die gut zwanzigminütige Wanderung zu diesem schönen Strand beginnt. Da der Weg dorthin gerade neu ausgebaut wird, geht man durch die Baustellen, an denen gerade gearbeitet wird und die dank des gestrigen Regens heute hübsche Schlammpassagen sind, in denen nicht nur ich meinen Schuhen eine ordentliche Schlammpackung verabreiche.
Hobbiton
Die Nacht hindurch hat es geregnet und auch nach dem Frühstück sieht es noch recht trübe aus, so dass ich überlege, den Plan für den heutigen Tag aufzugeben und einfach einen faulen Tag einzulegen. Da ich aber weiß, dass das Wetter wenige Kilometer weiter und einige Stunden später schon wieder ganz anders aussehen kann, mache ich mich doch auf den Weg nach Matamata bzw. zu einer 500 Hektar großen Schaffarm, auf der 13000 Schafe gehalten werden. Aber das ist nicht das eigentlich interessante an dieser Farm.
Wasserfälle und Schwefeldampf
Nach dem Frühstück mache ich noch einen Rundgang durch Napier, um mir noch einmal die Fassaden der Gebäude anzusehen und Fotos zu machen. Anschließend steige ich ins Auto und fahre zunächst ein Stück an der Küste entlang, bevor ich auf den Thermal Explorer Highway abbiege, der mich nach Taupo bringt.