Heute gibt es nicht so viel zu berichten, denn ich habe einen sehr gemütlichen Tag verbracht. Schon früh checke ich aus dem Hostel aus und fahre zur nahegelegenen Cathedral Cove bzw. zum Parkplatz, von dem aus die gut zwanzigminütige Wanderung zu diesem schönen Strand beginnt. Da der Weg dorthin gerade neu ausgebaut wird, geht man durch die Baustellen, an denen gerade gearbeitet wird und die dank des gestrigen Regens heute hübsche Schlammpassagen sind, in denen nicht nur ich meinen Schuhen eine ordentliche Schlammpackung verabreiche.

Hills near Cathedral Cove

Hills near Cathedral Cove

Als ich am Strand ankomme, sind erst wenige Leute dort. Aber das ändert sich schnell. Ich bleibe dort einige Stunden, um ein paar Fotos zu machen, den Wellen zuzuschauen und nicht zuletzt, weil ich auf den Rückgang der Flut warte, der es erst ermöglicht in durch den kathedralenartigen Durchbruch in die zweite Bucht zu gehen. Auch dort bleibe ich noch ein Weilchen, bevor ich mich wieder auf den Weg nach Hahei mache. Die heutige Nacht verbringe ich dort auf dem Campingplatz, wo außer ein paar Touristen hauptsächlich Kiwis (also Neuseeländer, nicht die Vögel und auch nicht die Früchte) das Osterwochenende in meist gigantischen Zeltpavillons verbringen.

Inside Cathedral Cove

Inside Cathedral Cove

Direkt hinter meinem Zelt sind die Dünen und der einen guten Kilometer lange Hahei Beach. Die Ebbe ist gerade vorbei; das Meer ist sehr ruhig, aber kurz vor dem Strand türmen sich die Wellen dann doch ganz gut auf. Wie vor zwanzig Jahren nehme ich nun also am Karfreitag (an dem man hier anscheinend durchaus den Rasen mähen darf und selbst hier im kleinen Hahei einkaufen kann – allerdings heute keinen Alkohol) ein Bad im Pazifik. Die Wellen schütteln mich ordentlich durch und reißen mich von den Beinen. Anschließend habe ich Sand zwischen den Zähnen, in der Nase und in den Ohren.

Nach einer Dusche mache ich noch einen Ausflug zum Ferry Landing, einer Sackgasse am nördlichen Ende dieser Halbinsel. Ich setze einmal über nach Whitianga, wo ich mit Kikmann seinerzeit übernachtet habe. Danach geht es wieder zurück zum Campingplatz, auf dem ein Foodtruck Burger anbietet.

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