Der Abschnitt, der nun vor mir liegt, wird ganz schön lang sein – über dreizehn Stunden wird es bis Sydney dauern.

Im Vergleich dazu war der Aufenthalt in Dubai richtig kurz. Ich habe ihn mit ein paar Spaziergängen durch das Terminal und einem kleinen Frühstück bei Giraffe verbracht, wo ich vor zwei Jahren auch schon einmal gefrühstückt habe.

Dann geht es zum Gate, wo eine Handkontrolle des Gepäcks vorgenommen wird. Nach einer weiteren Wartepause beginnt das Boarding. Meinen Platz habe ich dieses Mal fast ganz hinten, wo ich auch in der 777 schon immer gerne gesessen habe. Hier, hinter den Tragflächen hat man oft eine recht gute Sicht – mal schauen, wie das hier im A380 wird.

Der Start aus Dubai heraus ist jedenfalls schonmal eindrucksvoll. Wir heben in Richtung Meer ab, links von uns erheben sich die Hochhäuser jenseits der Innenstadt aus dem Dunst der Wüste, wie es scheint. Über dem Meer geht es dann in einem langen Linksbogen in dessen Mitte der Burj Khalifa ständig zu sehen ist. Mit einem Blick längs der Sheikh Zayed Road lassen wir das Emirat hinter uns.

Die nächsten Stunden geht es nun über den Ozean. Außer schönen Wolkenformationen und interessanten Farbspielen des Himmels gibt es hier nicht allzu viel zu sehen. Wir überfliegen den südlichen Teil von Indien sowie Sri Lanka, bevor es wieder auf das offene Meer hinausgeht. Die nächste Landmasse, die wir erreichen, ist dann Australien, wo kurz vor Sydney der Morgen graut.

So liegt denn ein sehr kurzer Tag hinter uns. Mit einer knappen Stunde Verspätung wegen hohen Verkehrsaufkommens haben wir Dubai um 11 Uhr verlassen. Nun, dreizehn Stunden später ist es sieben Uhr morgens, als wir in Sydney landen.

Die Verpflegung an Bord war gut. Zwischen Mittagessen und Frühstück wurden Snacks gereicht und regelmäßig kam jemand mit Getränken vorbei. Ansonsten habe ich Broadchurch nun durch – auch diese dritte Auflage hat mir sehr gut gefallen. Mit meinem Sitznachbarn, einem jungen Civil Engineer aus dem Iran, der für ein bis zwei Jahre in Neuseeland weiter studieren will, gab es sehr interessante Gespräche über Neuseeland, den Nahen Osten, Europa und die Welt.

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