New Zealand
Wasserfälle und Schwefeldampf
Nach dem Frühstück mache ich noch einen Rundgang durch Napier, um mir noch einmal die Fassaden der Gebäude anzusehen und Fotos zu machen. Anschließend steige ich ins Auto und fahre zunächst ein Stück an der Küste entlang, bevor ich auf den Thermal Explorer Highway abbiege, der mich nach Taupo bringt.
Pukaha Mount Bruce und Napier
Die Übernachtung in Masterton hatte im Wesentlichen den Zweck, mir einen guten Startpunkt für einen Besuch in einem weiteren Naturschutzgebiet zu verschaffen. Das Pukaha Mount Bruce National Wildlife Centre hatte ich schon länger ins Auge gefasst. Es wurde bereits in den 1950er Jahren eingerichtet im letzten bisschen Wald, den die Siedler hier haben stehen lassen. Als man um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert vorwiegend skandinavische Siedler ins Land holen wollte, versprach man diesen ein Stück eigenes Land, auf dem sie eine Farm einrichten konnten. Innerhalb von fünfzehn Jahren wurde so aus über einer halben Million Hektar “nutzlosem” Urwald Farmland kultiviert. Das nennt man wohl Fortschritt.
Putangirua Pinnacles und Cape Palliser
Heute geht es noch einmal ein Stück nach Süden – bis an den südlichsten Punkt der Nordinsel. Auf der Fahrt dorthin lege ich allerdings noch einen Zwischenstopp ein; dieser ist auch das eigentliche Highlight für den heutigen Tag. Und zwar liegt gleich neben der Straße ein Parkplatz, von dem aus man einen Spaziergang zu den Putangirua Pinnacles machen kann – Freunden des Herrn der Ringe auch bekannt als die Pfade der Toten.
Kaitoke und Wairarapa
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber der Reihe nach. Wie schon gestern macht Wellington heute seinem Beinamen “windy” alle Ehre: Die Stadt ist bekannt dafür, dass hier die Winde, die durch die Cook Strait ziehen, ganz ordentlich pusten können.
Zealandia
Unmittelbar vor den Toren Wellingtons gab es einmal einen kleinen Stausee, der die Wasserversorgung der Stadt sicherstellte. Als Wellington wuchs, wurde in demselben Tal weiter oben ein zweiter, größerer Stausee angelegt. Doch irgendwann reichte auch dieser nicht mehr aus und man ersann eine andere Lösung. Um die soll es hier aber gar nicht gehen, sondern darum, was aus diesem Tal wurde – nämlich Zealandia.