New Zealand
Auf den Spuren von Filmen
Ich habe mir ja auf der Südinsel schon mehrfach den Spaß gemacht, auf den Spuren von Büchern, Songs oder Filmen unterwegs zu sein und habe so schon manche Ecke besucht, die die meisten Touristen auslassen. Auf den Spuren des Herrn der Ringe und des Hobbits hingegen sind natürlich viele unterwegs; es hat sich eine regelrechte Industrie um diese Filme entwickelt. Und hier in Wellington ist bekanntermaßen das Epizentrum der hiesigen Filmindustrie.
Te Papa Tongarewa
Fast wie bestellt ist das Wetter heute mäßig. Als ich das Hostel verlasse, tröpfelt es ein wenig; auf dem Weg zum ehemaligen Hafengebiet fängt es etwas stärker zu regnen an. So erreiche ich weitestgehend trocken Te Papa Tongarewa, das Nationalmuseum Neuseelands, von dem ich bislang nur Gutes gehört habe. Und das soll sich auch bestätigen.
Wellington
Heute geht es in die Hauptstadt. Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von den netten Leuten, mit denen ich mich hier in den letzten beiden Tagen sehr gut unterhalten habe – drei Schwedinnen bzw. Schweden, ein Schweizer und eine Deutsche. Im Vergleich zu früheren Reisen (oder vielleicht auch im Vergleich zur Südinsel?) habe ich bisher doch relativ wenige Deutsche getroffen, dafür erstaunlich viele Franzosen, denen ich sonst extrem selten begegnet bin.
Kapiti Island
Auch heute habe ich wieder Glück mit dem Wetter. Gestern Abend hatte ich mir noch einen Platz bei Kapiti Explorer, einem der beiden hier im Ort ansässigen Anbieter für Bootstouren, reserviert; ob die Tour aber auch stattfinden würde, entscheidet sich immer erst am Morgen, da nicht nur das Wetter, sondern auch der Seegang mitspielen müssen. Beide taten.
Von Taranaki an die Kapiti Coast
Heute ist wieder ein Tag, an dem ich viel fahre. Denn es soll weiter in Richtung Wellington gehen. Zunächst auf bekannter Strecke fahre ich wieder einmal nach Stratford und von dort weiter nach Süden. Der Taranaki hält sich heute mal wieder sehr bedeckt – ich habe gestern offenbar wirklich richtig Glück gehabt. Mit einem Stopp in Hawera, wo ich auf einen alten Wasserturm steige, von dem aus man einen schönen Blick über den Ort und theoretisch auch zum Taranaki hat, verlasse ich die Ausbuchtung der Nordinsel, auf der ich mich die letzten Tage aufgehalten habe.