An meinen zwei Ruhetagen in Te Anau mache ich nicht wirklich viel. Am ersten Tag spaziere ich ausgiebig durch den Ort und schaue mir die vielen neuen Häuser und noch unbebauten Grundstücke in den neuen Baugebieten des Orts an. Später gehe ich noch beim DOC vorbei, um mich nach dem Stand der Dinge auf dem Kepler Track zu erkundigen. Das Wetter scheint erstmal gut zu bleiben, auch wenn es am Samstag über den Fiorden regnen soll. Plätze sind auch noch frei, so dass ich schon am Freitag losgehen könnte, aber ich möchte lieber zwei Tage Pause einlegen. Die Entscheidung, tatsächlich dann am Samstag loszugehen, treffe ich am Freitag und verlege so den Kepler Track gegenüber meiner ursprünglichen Buchung um fünf Tage nach vorne.

Im Informationszentrum, in dem auch das DOC beheimatet ist, gibt es einige sehr hübsche Stofftiere zu kaufen, unter anderem einen kleinen Kakapo – aber ich kaufe keinen. Von hier aus besuche ich noch das Wildlife Center, das leider nicht so viel hergibt, wie ich gehofft hatte, aber zumindest gelingt es mir einen Takahe zu Gesicht zu bekommen. Im Buchladen entdecke ich noch etwas Nettes zum Mitnehmen: Einige Bücher zur Bestimmung von Bäumen, Farnen und Vögeln; da werde ich wohl gegen Ende des Urlaubs noch zuschlagen.

Abends mache ich einen Ausflug zu den Te Ana-au Glowworm Caves. Vielleicht hätte ich schon am Nachmittag fahren sollen, da dann die Überfahrt über den See noch etwas schöner gewesen wäre. Aber die Höhle ist schon sehr faszinierend, auch wenn ich mir die Glühwürmchengrotte spektakulärer und den begehbaren Teil der Höhle insgesamt größer vorgestellt habe. Es müsste sehr spannend sein, tiefer in die Höhle hineinzugehen, als man das auf dieser Tour kann. Aber derartige Ausflüge werden wohl nicht angeboten. Nach der Tour gehe ich im Naturally Fiordland, einem Café und Restaurant, das wie ich feststelle fest in deutscher Hand ist, eine recht interessant belegte Pizza essen.

Den Freitag verbringe ich mit Bummeln im Ort, Einkaufen für die Wanderung und Müßiggang in der Jugendherberge – sowie natürlich der Buchung des Kepler Track. Abends koche ich zur Abwechslung mal selber und packe meinen Rucksack vor. Gute Teile des Gepäcks kann ich hier im Hostel lassen, in das ich nach der Wanderung wieder zurückkommen werde.

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