Auckland
Auckland
Nun bleibt nur noch die Zusammenfassung der letzten beiden Tage hier in Auckland. Der gestrige Tag begann mit einem sehr leckeren Frühstück bei “Bread and Butter” (?) mit Sandy, Campbell und einer Mitarbeiterin aus dem Hostel. Anschließend bin ich vom Hostel aus einmal hinüber zur K Road (die jeder hier so nennt; eigentlich heißt sie Karangahape Road). Diese Straße verläuft auf dem Hügelkamm, der den Stadtkern Aucklands von den südlicher gelegenen Vierteln trennt. Mein Reiseführer, der Lonely Planet, schlägt zur erstrn Erkundung der Stadt einen Spaziergang von dort über einige Nebenwege und mit mehreren Umwegen bis hinunter zum Hafen vor. Diesem Vorschlag folge ich weitgehend, allerdings nicht bis zum Ende, sondern nur bis in den unteren Teil der Queen Street, der Hauptschlagader der Innenstadt.
An schwarzen Stränden
Der Ort Piha, wo ich in einem sehr netten kleinen Hostel übernachte, ist vor allem bei Surfern beliebt. Wie an etlichen Stränden der Westküste ist das Schwimmen hier eher gefährlich und nur in bestimmten Abschnitten und zu bestimmten Zeiten angeraten. Und überall hängen Schilder, die die Fluchtwege in Fall eines Tsunamis anzeigen – hinauf in die Hügel. Der Strand hat hier schwarzen Sand, der vulkanischen Ursprungs ist, was bei dem leider auch am Morgen noch trüben Wetter nicht so beeindruckend wirkt wie vermutlich bei Sonnenschein. Direkt hinter dem Strand, teilweise auch direkt aus dem Wasser ragen die Felsen steil auf. Auch der Strand ist in der Mitte durch einen gut einhundert Meter hohen Felsen geteilt, der an einen liegenden Löwen erinnert. Auch der sähe bei Sonne – vor allem am Abend – sicher noch besser aus.
Die Küste westlich von Auckland
Der Abschied aus dem Northland fällt leicht, denn es regnet – nicht stark, aber es reicht, um alles trüb und grau aussehen zu lassen. Und so bleibt es auch den ganzen Tag über. Ich fahre im Grunde immer Richtung Auckland, allerdings soweit möglich nicht auf dem Highway 1, sondern auf dem weniger befahrenen Highway 16. Denn etwa vierzig Kilometer vor Auckland habe ich noch zwei Abstecher vor.
Die letzten Kilometer
Der kleine Hügel am Ortsausgang von Hahei bringt mich schon gut in Schweiß. Danach aber fährt es sich gut bis zur Anlegestelle von Whitianga, wo das Fahrrad und mein Gepäck auf das Dach des Bootes gehievt werden. Diese gerade mal hundert Meter lange Überfahrt über die schmale Bucht spart einige Kilometer, die ich sonst im Landesinneren hätte zurücklegen müssen.

