Als erstes geht es zum Bushy Beach, einer Steilküste gleich südlich von Oamaru, an der Yellow Eyed Penguins nisten. Am Vormittag hat man allerdings fast keine Chance, sie zu sehen. Dafür tummeln sich am Strand aber ein paar Fur Seals, zu denen man um diese Uhrzeit auch hinab steigen kann – nachmittags ab 15 Uhr darf man zum Schutz der Pinguine hier nicht mehr an den Strand.

Nach einem kurzen Aufenthalt und einigen Fotos fahre ich weiter an der Küste nach Süden bis nach Moeraki, wo die bekannten Boulder – riesige Murmeln aus Stein – aus dem Strand ragen. Anders als am Bushy Beach, wo nur wenige andere Besucher waren, ist hier richtig etwas los: kurz nach mir kommen gleich drei Reisebusse und schütten ihre Passagiere aus. Die meisten verschwinden zwar erst einmal im Café oder im Souvenirshop, aber auch an den Boulders selber ist eine Menge los, so dass es gar nicht einfach ist, ein vernünftiges Foto von den Kugeln zu machen.

Die restliche Strecke nach Dunedin lege ich dann relativ flott zurück und komme dort schon früh an. Unterkunft finde ich im Chalet Backpacker, der sehr nah zur Innenstadt liegt. Den Nachmittag verbringe ich eher gemütlich mit einem Rundgang durch die Stadt, Besichtigung der First Church und des Bahnhofs eingeschlossen. Zum Abendessen finde ich mich wieder im Hostel ein, wo sich eine Menge netter Leute eingefunden haben. Statt abends noch einmal in die Stadt zu gehen und sich das Nachtleben und die für neuseeländische Verhältnisse durchaus interessanten Gebäude bei Beleuchtung anzuschauen, verbringen wir einen netten Abend mit Gesprächen über alle möglichen Themen.