Nugget Point Lighthouse

Nugget Point Lighthouse

Mein Tag in den Catlins beginnt mit der Anfahrt über Balclutha, von wo aus ich als erstes den Nugget Point ansteuere. Dort ist das Wetter nicht ganz berauschend, dafür bieten die Wellen ein beeindruckendes Schauspiel. Da die nächste Regenwolke heran rauscht, bleibe ich aber nicht lange und fahre schon bald weiter zu meinem nächsten Stopp, der Cannibal Bay. Dort liegt nur wenige Meter vom Zugang zum Strand entfernt ein junger Seelöwe im Sand. Als ich gerade an ihm vorbei bin, sehe ich, dass dem Wasser gerade ein weiterer, dieses Mal ein erwachsener männlicher Seelöwe entsteigt – genauer gesagt lässt er sich Welle um Welle näher an den Strand spülen. Als er schließlich auf dem Strand liegt, macht er sich auf den mühsamen Weg in Richtung Dünen. Nach jeweils etwa 10 Metern legt er jedes Mal ein kleines Ruhepäuschen ein, bevor er weiter wandert. Nach einiger Zeit erreicht er schließlich die Dünen, wo er nun ein wenig kettern muss, was ihm erstaunlich gut gelingt – auch danach ist erst einmal wieder ein Päuschen für ihn nötig, bevor er dann ganz hinter den grasigen Hügeln verschwindet. Ich gehe noch ein wenig weiter am Strand entlang, wo ich noch ein Gruppe von drei Seelöwen sehe – damit sind hier derzeit mehr Seelöwen als Menschen am Strand.

New Zealand Sea Lion

New Zealand Sea Lion

Nun folgt die obligatorische Drei-Wasserfälle-Tour: Purakaunui, Matai und MacLean Falls. Da es in der letzten Zeit sehr wenig geregnet hat, sind alle Fälle eher etwas spärlich, aber schön anzusehen sind sie trotzdem, was nicht zuletzt an den herrlichen Wäldern liegt, von denen sie umgeben sind und durch die der Weg zu ihnen führt. Um nicht so viele Bilder zeigen zu müssen, hier ein kleines Video stattdessen.

https://www.youtube.com/watch?v=hyb5lpBHUuE

Von dort aus fahre ich schließlich zu meinem Hostel. Leider habe ich in dem schöneren der beiden Hostels in bzw. bei Curio Bay keinen Platz bekommen, aber dafür entschädigt das nette Publikum. Am Abend folgt natürlich noch der Abstecher zur Curio Bay selber, wo ich gerade zum rechten Zeitpunkt ankomme: Ein Yellow-Eyed Penguin steht im Busch und wartet auf seinen Partner, der sich nur wenige Minuten nach meiner Ankunft dort im Wasser blicken lässt. Es ist schon interessant zu sehen, wie er sich geschickt in den Wellen bewegt, um schließlich mit einem Satz zwischen den Klippen an Land zu hüpfen. Dann watschelt und hüpft er geradewegs über die Felsen zu seinem Partner und nach einem kurzen Begrüßungskuss verschwinden die beiden im Gestrüpp – und ich zurück ins Hostel.

Yellow-Eyed Penguin

Yellow-Eyed Penguin

Leave a Reply