Archive March 2016
Waimangu Valley
Heute stand der dritte Teil der Einblicke in die Unterwelt an, der Ausflug ins Waimangu Volcanic Valley einige Kilometer südlich von Rotorua. Auch dort bin ich schon einmal gewesen; vor zwanzig Jahren hatte ich dort eine geführte Rundfahrt mitgemacht, zu der noch mehrere andere Programmpunkte gehörten. Am Eingang bekommt man netterweise ein sehr ausführliches Faltblatt mit umfangreichen Informationen mit, so dass man auf eine Führung ganz gut verzichten kann, auch wenn ich die von damals in positiver Erinnerung habe.
Orakei Korako
Heute gab es einen weiteren, etwas umfassenderen Einblick in die Unterwelt. Wenige Kilometer nördlich von Taupo liegt das Thermalgebiet Orakei Korako, das ich 1999 schon einmal besucht habe. Da es etwas abseits der großen Straßen und auch der bekannten Orte liegt – Rotorua ist für die meisten der erste Gedanke, wenn es um diese Art von Attraktionen geht –, ist dies eins der weniger gut besuchten Gebiete dieser Art. Etwas überrascht stelle ich fest, dass aber schon am Vormittag – ich bin gegen elf Uhr dort – der Parkplatz recht voll ist, vor allem mit Wohnmobilen, die möglicherweise über Nacht hier gestanden haben.
Wasserfälle und Schwefeldampf
Nach dem Frühstück mache ich noch einen Rundgang durch Napier, um mir noch einmal die Fassaden der Gebäude anzusehen und Fotos zu machen. Anschließend steige ich ins Auto und fahre zunächst ein Stück an der Küste entlang, bevor ich auf den Thermal Explorer Highway abbiege, der mich nach Taupo bringt.
Pukaha Mount Bruce und Napier
Die Übernachtung in Masterton hatte im Wesentlichen den Zweck, mir einen guten Startpunkt für einen Besuch in einem weiteren Naturschutzgebiet zu verschaffen. Das Pukaha Mount Bruce National Wildlife Centre hatte ich schon länger ins Auge gefasst. Es wurde bereits in den 1950er Jahren eingerichtet im letzten bisschen Wald, den die Siedler hier haben stehen lassen. Als man um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert vorwiegend skandinavische Siedler ins Land holen wollte, versprach man diesen ein Stück eigenes Land, auf dem sie eine Farm einrichten konnten. Innerhalb von fünfzehn Jahren wurde so aus über einer halben Million Hektar “nutzlosem” Urwald Farmland kultiviert. Das nennt man wohl Fortschritt.
Putangirua Pinnacles und Cape Palliser
Heute geht es noch einmal ein Stück nach Süden – bis an den südlichsten Punkt der Nordinsel. Auf der Fahrt dorthin lege ich allerdings noch einen Zwischenstopp ein; dieser ist auch das eigentliche Highlight für den heutigen Tag. Und zwar liegt gleich neben der Straße ein Parkplatz, von dem aus man einen Spaziergang zu den Putangirua Pinnacles machen kann – Freunden des Herrn der Ringe auch bekannt als die Pfade der Toten.