Archive 2016
Cape Reinga
Nun geht es noch weiter in den Norden. Für die heutige Tour bis an die Spitze der Nordinsel habe ich mich dagegen entschieden, selber zu fahren. Auf die Empfehlung von Graham (meinem Tippgeber für das Northland, den ich am Lake Waikaremoana getroffen hatte) habe ich eine Bustour mit Harrison Cape Runner Tours gebucht, die mich um kurz vor neun an meinem Hostel einsammeln.
Waitangi
Und weiter geht es auf historischem Boden. Gleich nördlich von Paihia liegt Waitangi. Dort ließ sich der erste offizielle britische Vetreter um 1830 nieder. Gekommen war er unter anderem, um die Verhältnisse in Russell wieder ins Lot zu bringen. Außerdem gab es Bemühungen von französischer Seite, in Neuseeland aktiv zu werden. Daher schloss er hier in Waitangi mit einigen Maori Chiefs einen Vertrag, in dem die Unabhängigkeit der “Vereinigten Maori-Stämme”, also gewissermaßen ein unabhängiger Staat, deklariert wurde.
Bay of Islands
Gestern abend war ich noch bei dem Unternehmen Fullers, die hier – und auch in der Umgebung von Auckland – einer der großen Anbieter für Ausflüge mit dem Schiff und Fährverbindungen ist. Dort habe ich für heute die “Hole in the Rock Dolphin Cruise” gebucht. Um viertel vor neun muss ich mich am Seesteg einfinden, wo dann um neun Uhr die Tour auf dem ausgebuchten Boot beginnt.
Von Strand zu Strand
Eine Überbrückungsetappe steht an: von der Coromandel in die Bay of Islands im Northland. Den Anfang der Strecke bis Thames habe ich schon einmal gesehen bzw. befahren, nämlich seinerzeit mit dem Rad. Das war damals meine letzte Etappe, bevor ich von dort per Bus nach Auckland fuhr und dort meine Reise beendete. Auch dieses Mal fahre ich nach Auckland, aber mit dem Auto und einmal längs durch die Stadt über die Autobahn.
Lazing on a Sunny Afternoon
Oder besser gesagt on a sunny day. Die Coromandel Peninsula lädt zu einer langsamen Gangart ein und daher verbringe ich noch einen weiteren Tag hier, allerdings nicht in Hahei. Dort breche ich mein Zelt ab und fahre zunächst nach Whitianga, das ich gestern ja schon per Fähre kurz besucht hatte. Von dort geht es auf dem Highway 25 nach Coromandel, dem Ort. Auf der Strecke liegen mehrere ganz passable Hügel, die ich heute mit Fahrrad, Gepäck und meiner derzeitigen (Un-) Fitness sicher nicht schaffen würde; ich erinnere mich aber dunkel, dass ich das auch damals nicht gerade leicht fand. Oben auf dem letzten Hügel, wo es einen “Scenic Lookout” gibt, komme ich kurz mit einem Rennradfahrer ins Gespräch, der gerade für einen Radmarathon auf der Südinsel trainiert.

