Author: Harald
Raglan und die Bridal Veil Falls
Der Tag beginnt gleich wieder sehr warm und auch noch schwül dazu. Das bietet mir die Gelegenheit, die Klimaanlage meines Mietwagens zu testen – mit Erfolg. Angenehm temperiert fahre ich in Richtung Westen, wo etwa 40 km entfernt der Ort Raglan liegt, der vor allem bei Surfern beliebt ist. Wenige Kilometer vor dem Ort biege ich jedoch nach Süden ab zu dem ersten Highlight dieser Reise: zu den Bridal Veil Falls – was mich zu der Frage bringt, ob Wasserfälle im englischen nur im Plural existieren, denn der hier ist ganz deutlich nur ein einziger.
Hamilton
Die letzte Etappe war ja fast schon ein Katzensprung. Mit einem Fühstück, der letzten Folge Broadchurch und einem Nickerchen vergeht die Zeit im Flug. Schon an Bord des Flugzeugs wurden uns die Immigrationskarten in die Hand gedrückt, in die ich natürlich ordnungsgemäß eingetragen habe, dass ich Camping-Equipment und Wanderschuhe dabei habe. Nachdem ich durch die Immigration durch bin und mein Visum in den Pass gestempelt bekommen habe, begebe ich mich zum Gepäckband, wo ich sofort meinen Kram sehe. Damit gehe ich dann zur Biosecurity Control, wo mein Zelt genauestens untersucht wird. Auch das geht aber sehr schnell, so dass ich mich zur i-Site begeben kann. Von dort rufe ich den Autovermieter an, der mich 15 Minuten später auch schon einsammelt. Mit dem Verlassen des Flughafengebäudes bin ich nicht nur in Auckland, sondern auch im Sommer angekommen – es sind an die 30 Grad.
Melbourne
Der längste Abschnitt der Reise liegt nun auch hinter mir. So ein A380 ist schon ganz schön riesig, aber durchaus angenehm. Die obere Etage konnte ich leider nicht besichtigen – die Klassen dort oben werden von uns Reisenden im Unterdeck getrennt gehalten.
Der Flug war recht ereignislos, so dass ich gut schlafen konnte. Die Verpflegung war wie üblich bei Emirates gut: Zwischen Abendessen und Frühstück wurde noch ein Snack gereicht, außerdem gab es Obst und Getränke. Und bei Broadchurch bin ich bis in die Mitte der letzten Folge der zweiten Staffel vorgedrungen – den Schluss werde ich dann gleich auf dem Weiterflug nach Auckland schauen.
Der Flughafen hier in Melbourne scheint mir ziemlich uninteressant, dagegen ist der von Sydney richtig gut mit Geschäften ausgestattet.
Dubai
Der erste Abschnitt liegt hinter mir. Das Boarding begann später als geplant und dann musste die Maschine noch enteist werden. Nach einem Roast Chicken Filet, drei Folgen Broadchurch, Season 2, und einer Mütze Schlaf bin ich in Dubai angekommen.
Hier hat es leckere 25 Grad (um 6:30 Uhr morgens), wovon man im klimatisierten Flughafen natürlich nicht so viel merkt. Aber auch hier drin braucht man keinen Pullover. Gerade löse ich meinen Frühstücksgutschein ein, denn im Flugzeug gab es keines – wohl um uns etwas mehr Schlaf zu gönnen, da wir ja mitten in der Nacht unterwegs waren.
Von den B-Gates bin ich nun in den neuen A-Flügel des Flughafens gewechselt, was wieder mit einer kurzen Bahnfahrt verbunden war. Dieser Flügel ist ausschließlich für die A380-Flotte von Emirates und ihren Partnern gebaut worden – und das in sehr kurzer Zeit, was man dem Gebäude aber nicht anmerkt.
Um 10:15 soll der Flug nach Melbourne abheben. Diese Nachricht verdankt ihr übrigens unter anderem dem für eine Stunde kostenlosen WiFi-Netz des Flughafens.
Auf geht’s: The Taste of Dusseldorf still on my lips
In angenehmen zwei Stunden bringt mich der Regionalexpress zum Flughafen Düsseldorf. Vom dortigen Bahnhof geht es in einer Art Schwebebahn zum Terminal C – sie sollten mal ins nahe Wuppertal schauen, wie Schwebebahn richtig geht 🙂
Im Terminal selber ist sehr wenig los, so dass ich ganz flott einchecken kann. Wie üblich wird mein Gepäck bis Auckland durchgehend eingecheckt. Ich erhalte neben den Bordkarten für beide Flüge netterweise noch einen Gutschein für eine Mahlzeit im Flughafen Dubai – mal schauen, was ich dort bekomme.
Ich genehmige mir noch einen Kaffee, zu dem der Flughafen-Pianist “As Time Goes By” spielt. Dann begebe ich mich zur Sicherheitskontrolle, wo auch sehr wenig Betrieb ist und daher wieder alles sehr schnell erledigt ist. Nun warte ich an meinem Gate auf das Boarding, währen draußen schon das Flugzeug mit Gepäck gefüttert wird.