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Der Rahmen steht
Heute führte der Weg wieder ins Reisebüro. Nachdem ich mich mit dem Gedanken angefreundet habe, zwei Tage in Dubai zu verbringen, bin ich bei dem Plan geblieben und habe die Flüge entsprechend gebucht. Sehr nett ist, dass man bei Emirates bereits jetzt angeben kann, wo man gerne sitzen möchte. Rail&Fly habe ich ebenfalls gleich mit gebucht. Dazu habe ich einen Code bekommen, mit dem ich ab drei Tage vor der Abfahrt das Ticket am Automaten ziehen können soll – schau’n mer mal, wie das funktioniert.
Das Hotel, in dem ich mich in Dubai einquartiere, ist nichts Spannendes, scheint mir aber ganz vernünftig zu liegen: zwischen dem Flughafen und Deira, dem östlichen Teil der Innenstadt. Das Hotel liegt wohl in einer sehr modernen Gegend, aber mit der U-Bahn sind es nur wenige Stationen bis in die Altstadt mit dem Basar. Und auch der Creek, der Dubai durchschneidende Fluss, ist nicht weit.
Episode IV: Es wird konkret
Aus dem Blick nach vorn wird eine konkrete Perspektive. Heute war ich im Reisebüro, habe mich nach Flügen erkundigt und auch gleich einen reserviert. Der Preis liegt zwar etwas höher als bei einer Buchung im Internet, aber irgendwie bin ich da ja doch noch altmodisch und buche eine solche Reise lieber im Reisebüro. Vor allem konnte ich mich dort gleich in Bezug auf einen Stop-Over beraten lassen.
Der Plan sieht im Augenblick so aus, dass ich mich in die Hände von Emirates begebe. Am 16. Februar soll es abends ab Frankfurt nach Dubai gehen. Dort komme ich dann in aller Herrgottsfrühe an (wenn man das so sagen darf) und würde wohl diesen sowie den kompletten folgenden Tag in Dubai verbringen. Da ich bislang noch gar keine Ahnung habe, was mich da so erwarten könnte und ob zwei Tage zu viel oder zu wenig sind, habe ich mir dann auch gleich einen Reiseführer gekauft, um mir einen Überblick zu verschaffen. Bis Freitag habe ich mir Zeit gegeben zu entscheiden, ob ich diesen Stop-Over machen werde oder doch lieber gleich nach Neuseeland durchrausche.
Wenn es bei dem bisherigen Plan bleibt, würde ich dann am 19. Februar vormittags mit Zwischenlandungen, aber ohne weitere Aufenthalte, in Bangkok und Sydney nach Christchurch fliegen. Ankunft dort wäre dann am 20. Februar am frühen Nachmittag. Ein kleiner Nachteil könnte es sein, dass das ein Sonntag ist, aber ich werde wohl eh essen gehen; und etliche Läden haben ja auch sonntags geöffnet – ist ja nicht Deutschland. Zurück geht es nach derzeitiger Planung am 29. März nachmittags auf derselben Strecke und ohne Stop-Over. Ankunft in Frankfurt ist dann am 30. März am späten Mittag gute 31 Stunden nach Abflug – da ich mit der Sonne fliege, ist die Rückreise scheinbar eher kurz.
In den nächsten Tagen muss ich mir nun überlegen, ob es bei dieser Planung bleibt. Der grobe Rahmen steht damit jedenfalls und ich kann mit den Überlegungen beginnen, wie ich die Zeit in Neuseeland füllen möchte. Die ersten ein bis zwei Übernachtungen in Christchurch werde ich dann vorab buchen, aber das hat noch Zeit. Alles weitere ist noch komplett ungeplant, wird sich aber ganz grob an dem orientieren, was ich hier vor gut zwei Jahren geschrieben habe.
Ein Blick zurück – und einer nach vorn
Hinter mir liegen fünfeinhalb Wochen Urlaub, davon fünf Wochen in Neuseeland. Die Beschränkung auf den Südwesten war für mich eine sehr gute Entscheidung. Die Gegend gibt noch viel mehr her, als man in so kurzer Zeit sehen kann. Langeweile kam keinen Moment lang auf. Mit dem Wetter habe ich in den ersten vier Wochen ein unglaubliches Glück gehabt. Da kann ich mich über den Regen auf dem Milford Track nun wirklich nicht beschweren, auch wenn es anders schöner gewesen wäre, denke ich…
The End of a Journey
Bereits gestern abend habe ich den größten Teil meiner Klamotten gepackt, da es heute recht früh auf die Rückreise geht. Zum letzten Mal für diese Reise checke ich aus dem YHA in Te Anau aus und begebe mich zum Bus, der um 8 Uhr losfährt. Über Gore geht es mit einem Zwischenstopp bei einem Tearoom in Peggydale nach Dunedin und von dort mit einem weiteren Stopp in Oamaru – viereinhalb Wochen nach meinem letzten Besuch hier – nach Christchurch, wo wir um kurz vor sieben abends ankommen.
Milford Sound
Heute soll es nun quasi zum Abschluss eine Rundfahrt auf dem Milford Sound geben. Und die natürlich mit Red Boat – wer nicht weiß warum, muss aufmerksam im Forum recherchieren… Das Wetter sieht auf den ersten Blick etwas enttäuschend aus, aber nur auf den ersten. Über einer dünnen Wolkendecke, die sich über den Fjord gelegt hat, ist ein strahlend blauer Himmel zu erahnen. Als ich noch am Steg stehe, zeigt sich der Mitre Peak und lugt durch die Wolken hervor.